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Matthias Bönki

„Alles in meinem recht vielfältiges Leben hat mich auch irgendwie beeinflusst mich in Bild/Sprache/Ton auszudrücken.“

Ich bin 1981 als viertes und letztes Kind einer norddeutschen Arbeiter Familie geboren. Mit Kunst hatte keiner von uns was am Hut, es galt bestenfalls als besseres Hobby aber sicher nicht als Möglichkeit seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Und so wurde meinem Interesse an Design auch wenig Aufmerksamkeit geschenkt.

Für mich selber bekam die Kunst mit ca. 14 Jahren das erste mal eine tiefere Bedeutung. In diesem Alter wurde ich zum ersten Mal mit einer Situation konfrontiert die mich emotional beschäftigte zu der ich aber keine Worte fand die meine Emotionen beschreiben konnten. Das war, als meine Klassenkameradin Ulrike Everts von Ronni Rieken misshandelt und ermordet wurde. Ab diesem Zeitpunkt hatte die Kunst für mich genau diesen Zweck. Sie sollte mir helfen die Dinge loszuwerden, die ich mit Worten nicht los werde.

Mein Leben selbst verlief danach Abseits der Masse. Ich wurde bereits mit 19 Jahren zu ersten mal Vater. Da steckte ich noch Mitten in einer Ausbildung zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel welche ich auch erfolgreich beendete. Die Empathie die ich aufgrund meines künstlerischen „Hobbies“ pflegte und ausbaute wurde in diesem Beruf für mich aber zum Hindernis. Woraufhin ich mich auf „ehrliche Arbeit“ umverlagerte und eine Ausbildung zum Zimmerer begann und erfolgreich beendete.

Ungefähr zu diesem Zeitpunkt lernte ich auch meine spätere Frau und Mutter meiner zwei weiteren Kinder kennen. Meine berufliche Tätigkeit wurde dann durch eine Erkrankung an Epilepsie ausgebremst, die auch meine künstlerische Tätigkeit in Mitleidenschaft zog, da die Medis zu zitternden Händen führten. Zu dieser Zeit habe ich mich viel mit Acryl, Kettensägen-Schnitzen und E-Gitarre lernen beschäftigt um einen Ausgleich zu finden.

Über das Pizza-Projekt kam aber der Wunsch und auch die Motivation zurück zu meinen Wurzeln zurück zu kehren und gegen die zitternden Hände zu gewinnen, was mir auch gelang. Insgesamt verbrachte ich also viel Zeit am Rande der Gesellschaft, bemerkte vielleicht Dinge die andere nicht bemerken wenn sie mitten in der Gesellschaft sind und machte mir Gedanken warum die Dinge sind wie sie sind. Und das eigentlich nie um damit Geld zu verdienen, sondern immer nur um zu beschreiben was mir wichtig ist und wofür mir die Worte fehlen…

Meine erste Ausstellung organisierte ich in meinem damaligen Heimatort Edewecht noch selber. Sie trug den Titel „Kunst zum Leben“ und sollte vorrangig Jugendliche Künstler ansprechen. Später stellte ich durch meine online-Bekanntschaft mit der Krimi-Autorin und Künstlerin Gabriela Wollenhaupt mehrfach in Dortmund aus. Sei es für den guten Zweck mit einer Bild – Spende an die Mitternachtsmission, oder über Projekte wie: – BurgerArt oder – Das Visconti Projekt.

Free World – Bleistift auf Karton – 180,00 EUR


Hier habe ich ausschließlich mit einem einzigen Bleistift gearbeitet einem Faber Castel 9B Vollminen Graphit-Stift. Mich faszinierte am Bleistift schon immer, dass man mit 50 Ct und einem Blatt Papier hochwertige Kunst schaffen kann, daher gehörte der Bleistift zu meinen bevorzugten Mitteln, auch wenn ich mich in den letzten Jahren in anderen Mitteln ausprobierte. Aber da bei dieser Aktion ja ein Pizzakarton vorgegeben war, der nun auch eher zu den Dingen gehört die man in annähernd jedem Haushalt mal findet, dachte ich wäre dies eine schöne Gelegenheit um mich wieder dem Bleistift zu widmen.

Dieses „Besinnen auf meine Anfänge“ war auch der Grund warum für mich hierbei der Realismus keine große Rolle spielte. Mir ging es darum etwas zu visualisieren, was sich in mir, als Erkenntnis, oder besser gesagt These manifestierte.

Und hierbei geht es um folgende These.

Jeder Mensch wächst unter einem Schleier auf. Oftmals wird dieser Filterblase genannt bei der dann die Vermutung im Raum steht die jeweilige Person hätte sich diese Blase selbst erwählt.  Ich hingegen bin eher davon überzeugt, dass wir ohne diesen Schleier geboren werden, ihn aber sehr schnell bekommen und das ohne das uns dies bewusst wäre. Manche Blicken dann irgendwann durch Zufall hinter diesen eigenen Schleier und erschrecken. Manche werfen ihren Schleier ab und wenden sich nurnoch den schönen Dingen zu.  Manche nutzen ihren Schleier für Höhenflüge.  Und Manche laufen mit ihrem Schleier in ihr verderben ohne es zu erkennen.

Und die Wirklichkeit, losgelöst von jedem Filter, welche sowohl die Maßlose Schönheit unserer Welt zeigt, aber auch ihre unendlichen Gräuel und Verbrechen, wird von kaum Jemanden in Ihrer Gänze wahrgenommen, da selbst die Individuen die den Schleier abwerfen können entweder von dem Schönen, oder von den Gräuel gefesselt werden. Diese These wollte ich hiermit festhalten.

Vielleicht in der Hoffnung dass es dem ein oder anderen Betrachter zum nachdenken über seine eigenen Schleier anregt.

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Sarah M.

Ich bin Sarah Meier, 17 Jahre alt aus Isernhagen und mache gerade mein Kunst ABI.
So lange ich mich erinnern kann, wollte ich Tätowiererin werden.
Doch bevor ich meine Kunst auf Menschen verewige, male ich alles andere an,
was ich zwischen die Finger bekomme. Es wird nichts vor mir sicher sein! 😉

Sarah Meier – „Querschnitt“ – Mischtechnik – 180,00 EUR

 

 

Sarah Meier – „Wolf im Schafspelz“ – Mischtechnik – 180,00 EUR

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Sascha Milbrodt, geb. 1985 machte sich selbstständig kurz nach Bestehen der Prüfung zur allgemeinen Künstlerischen Befähingung.

Besonders unterstützt hat ihn dabei die Entscheidug der prüfenden Dozenten. Sie empfahlen ihm sich direkt Selbstständig zu machen

anstatt 5 weitere Jahre mit einem Studium zu vergeuden, da er zu diesem Zeitpunkt bereits über 7 Jahre in verschiedenen Berufen

tätig war (mitunter Führungspositionen). Derzeit Comic/Manga Autor/Zeichner im Eigenverlag. 2019 erschien der 1. Band seiner

Reihe „Rift“ mit den Untertitel „5 Sterne“ (5 stars). Dieser Titel besticht durch weiche graphitlastige Zeichnungen trotz Mangaformat.

Eine besonders Kostspielige aber qualitativ sehr hochwertige Kombination.

Sascha Milbrodt – „Sofiya Sokolow bringt Pizza“ – Bleistift B8 auf Papier – 300,00 EUR

(„Rift“ Logo aus Markenrechtstechnischen Gründen gedruckt.)

Handgezeichnetes und signiertes Original. Copyrights und Lizenzen by Sascha Milbrodt.

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Bis zum Verkauf eines hier gezeigten Objekts gehören die Originale dem jeweiligen Künstler.

Bei Serienfiguren bzw. Markennamen (siehe oben, oder bei Boris Schütz) bleiben die

Lizenzrechte IMMER Eigentum des Künstler, es sei denn, er veräußert sie selbst.

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